Geschichte

Hilfe in Not ist der oberste Grundsatz der Freiwilligen Feuerwehren. Wie überall gilt dies auch für die Freiwillige Feuerwehr Wolfsbach. Die Mitglieder der Wolfsbacher Wehr zeigten auch im Laufe Ihrer Geschichte bei zahlreichen Gelegenheiten Ihre Einsatzbereitschaft.

Als Wolfsbach als Klosterdorf von Ensdorf noch unter Verwaltung des Abtes von Ensdorf stand, erließ Abt Friedrich der III. (1503-1520) nach der Feuerkatastrophe in Ensdorf von 1507 eine Verordnung, die helfen sollte Brände zu vermeiden. Man kann darin eine Anleitung zum Selbstschutz gegen Feuergefahr sehen, also eine frühe Anleitung zu gemeinsamer Wehr.

Eine Feuerverordnung enthielten 1791 die Landesverordnungen. Um diese Zeit bestand schon eine Feuerwehr in Wolfsbach. Das wird auch klar durch die hochherzige Stiftung des allenthalben bekannten Sohnes von Wolfsbach, Leonhard von Holler. In seinem Testament vom 5. Januar 1858 vermachte er der Gemeinde Wolfsbach "einhundert Gulden zur Anschaffung von Feuerlöschgeräten".

Einige Jahre später, 1862 wurde die Ausrüstung der Feuerwehr ergänzt durch vier Feuerwehrleitern und fünf Feuerhaken. ein bedeutender Fortschritt in der Technik gelang 1878/79 durch die Anschaffung einer Feuerlöschmaschine. Sie kostete 1.000 Mark, wozu ein Zuschuss von 450 Mark aus der Distriktkasse gewährt wurde.