Friedhofsanierung in Ensdorf und Wolfsbach
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung,
Die Mauer des 1971 „in Betrieb genommenen neuen Friedhofs Ensdorf“ ist in die Jahre gekommen, hat deutliche Risse gezeigt. Das schon nach Vorschäden große Zufahrtstor wurde schließlich durch Sturmschäden auseinandergerissen. Die beiden Torpfosten des Fußgängertores waren durch Wasser und Salz geschädigt, auch durch die Hochwasserkatastrophe 1987. Das Fußgängertor wird derzeit noch sandgestrahlt und wird wieder eingebaut das Zufahrtstor aus Metall wird komplett neu angefertigt. Den Zuschlag für die baulichen Sanierungsarbeiten vergab der Gemeinderat an die billigst bietende Firma Staufer Bau aus Rieden zu einem Angebotspreis von 38126, 54 Euro. Darin enthalten sind ein Teil der neuen Friedhofsmauer in Stahlbeton auf einer Länge von 27 Metern und einer Höhe von 1,95 Metern, Pflasterung des Zugangsbereichs auf einer Fläche von gut zehn Quadratmetern sowie Erdarbeiten.
Bürgermeister Markus Dollacker versicherte gegenüber der MZ: „Die Toilettenablagen in der Aussegnungshalle werden heuer noch saniert. Der Gemeinderat dazu bereits grundsätzlich zugestimmt. Für die beiden Friedhöfe Ensdorf und Wolfsbach sind im Haushalt 2015 100000 Euro vorgesehen.“
Im Friedhof Wolfsbach wurden Teile der fundamentlosen alten Mauer, die große Setzrisse aufwies, abgebrochen und durch eine Stahlbetonmauer ersetzt. Das alte Eingangstor mit historischen Granitsäulen wurde gereinigt und neu justiert wieder aufgestellt. „Das Wesentliche bei der Sanierung des Friedhofs Wolfsbach war, dass vor Jahrzehnten ein Bereich zwischen Mauer und Friedhofskirche geschlossen wurde. Dahinter sammelte sich Müll an. Schmutz und Feuchtigkeit führten zu Sprengungen und Schäden sowohl an der Mauer als auch an der Friedhofkirche“, erklärte der Bürgermeister der MZ. „Zudem führten die allgemeinen Schäden zu einer dringend notwendigen Erneuerung.“ Auch dafür erhielt die Firma Staufer Bau Rieden den Zuschlag zu einem Angebotspreis von 36492,90 Euro einschließlich der Pflaster- und Erdarbeiten. Innerhalb der Mauer wurde der Bereich zur Friedhofskirche nun gepflastert und ist sehr ansehnlich geworden. In Wolfsbach wird in den nächsten Wochen noch der Granit-Gießbottich aufgestellt und angeschlossen. Die neuen Mauern der beiden Friedhöfe werden noch eingeblecht und passend farblich gestaltet.
Bürgermeister Dollacker ist froh, dass die Gemeinde mit beiden Maßnahmen „voll im Kostenrahmen“ geblieben ist.