Mir g’hörn zam!

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Am Sonntag fand am Fest Mariä Himmelfahrt zum 13. Mal das Dorffest Hofstetten statt. Heuer morgens nur mit einem kleinen Regenschauer, mittags bei etwas Wolken und ansonsten strahlendem Sonnenschein.

 Wie es sich gehört, begann das Dorffest mit einem feierlichen Gottesdienst, den der scheidende Klosterdirektor Pater Georg Matt mit vielen Gläubigen in der Martinskirche zelebrierte.

„Mir g’hörn zam! Hofstetten“ war auf den T-Shirts der Bewohner zu lesen. Und dies bewies wieder einmal mehr die  Dorfgemeinschaft Hofstetten. Sie hatte alles unter der Dorflinde bestens vorbereitet, für ein geräumiges Zelt gesorgt, so dass bei eventuell drohendem Regen die treuen Gäste bei Frühschoppen und Mittagessen dicht gedrängt im Trockenen sitzen konnten. Dazu gab es saftigen Spanferkelbraten mit „echten Reiberknödeln“, leckere Salate, Steaks oder Rostbratwürsteln vom Grill, später zum Kaffe selbstgebackene Kuchen, Torten und Küchln. Natürlich auch kühle Getränke. Nachmittags und abends sorgte das „Duo-Zapf“ mit Musik und Gesang für Stimmung.

Die Gäste – alt und jung – saßen in fröhlicher Runde lange beisammen, unterhielten und erinnerten sich an frühere Zeiten. Für die Kinder hatten die Hofstettener eine Hüpfburg aufgebaut, die eifrig genutzt wurde.

„Der Erlös unseres Dorffestes dient der Pflege der Dorfgemeinschaft. Wir kümmern uns um unseren Kinderspielplatz, und die Grünflächen. Außerdem unterhalten wir eine dorfeigene Kehrmaschine“, betonte Agnes Graf, die Sprecherin der Dorfgemeinschaft, gegenüber der „Mittelbayerischen Zeitung“.