Faschingsgaudi bis in die Morgenstunden

Schon kurz nach Öffnung war das Schützenheim fest in närrischer Hand, bald waren alle Plätze besetzt. Zusätzlicher Anreiz fürs Kommen waren wohl auch der Auftritt des Kinderprinzenpaares Lucas I. und Marie I. der Narrhalla Rot-Weiß-Gold Rieden, der hübschen Gardemädchen der Narrhalla Rot-Gelb Amberg mit Gardetanz und Showtanz „Bollywood“ und des Prinzenpaares, seine Hoheit Prinz Stefan I. und ihre Lieblichkeit Diana I., sowie die Maskenprämierung.

Die Freiwillige Feuerwehr, die Edelweißschützen und der Kirwaverein hatten den Saal mit bunten Luftballons und Girlanden geschmückt, für das leibliche Wohl hatte Wirtin Andrea bestens vorgesorgt, und bald die Bar umlagert. Die Besucher waren alle  toll maskiert. Pommestüte saß neben der süßen Erdbeere, Al Capone neben Sheriff, der Boarndlkramer neben Teufelchen. Gesichtet wurden Indianersquaw und Piraten, Graf Dracula und König Ludwig der XIV., Bauer und Bäuerin, Hippies und Maler Klecksl, Knackis und ein Maßkrug, ein Scheich mit Haremsdame, ein lustiges Clownpärchen ebenso wie ein schnurrendes Kätzchen, eine Karotte und ein Mafiaboss. Selbst zwei Schlafmützen im Federbett und das Zahnpastapaar Aronal und Elmex waren zur Wolfsbacher Faschingsgaudi gekommen.  

Die besten Masken wurden nach einer langen Polonaise durch das ganze Haus prämiert. Eifrig wurde das Tanzbein geschwungen – vor allem von den weiblichen Gästen. Die Männer waren da schon eher „tanzfaul“. Es herrschte eine Bombenstimmung  und es wurde viel geschunkelt und gelacht.

„Fonse“ heizte die Stimmung an und sorgte für fetzige Faschings- und Tanzmusik. Höhepunkt war der Auftritt der Narrhalla Amberg mit Hofstaat, Präsident und Prinzenpaar. Die hübschen Gardemädchen begeisterten mit Gardetanz und ihrem Showtanz „Bollywood“.

„Heit is so a schöner Tog“ sang nicht nur Donickl, sondern alle Ballbesucher. Der gemeinsame Faschingsball dauerte bis in die Morgenstunden. Nach dem großen Erfolg ist klar: Der Wolfsbacher Faschingsball ist Institution.